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„Der Nahe Osten darf nicht zur christenfreien Zone werden“

„Der Nahe Osten darf nicht zur christenfreien Zone werden“

Nach einem Solidaritätsbesuch fordert Erzbischof Ludwig Schick mehr Solidarität mit den Christen in Syrien und in der gesamten Region. „Mein Appell ist: Der Nahe Osten darf nicht zur christenfreien Zone werden“, sagte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz am Mittwoch in Damaskus. Nach dem aus Sicherheitsgründen streng vertraulich vorbereiteten Besuch reist Schick weiter nach Libanon und Jordanien. Dort wird er mit christlichen Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak zusammentreffen. Begegnungen mit der örtlichen Caritas stehen ebenso auf dem Programm wie ein Gespräch im Haschemitischen Königshaus.

Schulen für syrische Flüchtlingskinder im Libanon

Ein Sternsinger-Projekt ebnet Flüchtlingskindern den Weg in ein kindgerechtes Leben.
Nur ein Prozent kommt nach Europa

Nur ein Prozent kommt nach Europa

50 Millionen Menschen sind es, die auf der Flucht sind, und es scheinen immer mehr zu werden. Krieg, Verfolgung, Katastrophen oder Armut lassen die Menschen aufbrechen. Vor allem die Nachbarländer sind es, die die Folgen tragen. Das zeigt das Beispiel Syrien. So sind die meisten der Bürgerkriegsflüchtlinge im Libanon , in Jordanien und in der Türkei untergekommen. Dort leben sie derzeit in riesigen Camps. Nach Europa schaffen es insgesamt gesehen nur wenige. Zuletzt waren es 500.000. „Das ist nicht mal ein Prozent der Flüchtlingszahlen weltweit“, wie der Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienst , Pater Frido Pflüger, sagt.
Jeder Vierte ein Flüchtling

Jeder Vierte ein Flüchtling

Kein Land nimmt so viele syrische Flüchtlinge auf wie das Nachbarland Libanon. 1,1 Millionen syrische Flüchtlinge wurden registriert, eine weitere halbe Million lebt Schätzungen zu Folge ohne Registrierung im Land. Nun hat der Libanon die Notbremse gezogen und die Grenzen geschlossen. Ab Anfang Januar 2015 brauchen Syrer ein Einreise-Visum. Über die Situation sprachen wir mit dem deutschen Jesuitenpater Stefan Hengst, der seit Oktober den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) vor Ort leitet.