
Vatikan: Papst nach Mord an Charlie Kirk besorgt über Gewalt in USA
Vatikanstadt ‐ Die Ermordung des rechtsradikalen politischen Aktivisten Charlie Kirk in den USA bewegt auch Leo XIV. Die Bluttat war Thema beim Gespräch des Papstes mit dem neuen US-Botschafter, wie nun auch der Vatikan bestätigte.
Aktualisiert: 17.09.2025
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Der öffentliche Mord an dem rechtsradikalen Aktivisten Charlie Kirk war auch Thema beim Antrittsbesuch des neuen US-Botschafters am Samstag bei Papst Leo XIV. Das bestätigte Vatikansprecher Matteo Bruni am Dienstag vor Journalisten. Der Papst habe mit Brian Francis Burch, dem neuen US-Botschafter beim Heiligen Stuhl, „von der Notwendigkeit gesprochen, auf Rhetorik und Instrumentalisierungen zu verzichten, die zu Polarisierung und nicht zu Dialog führen“, erklärte Bruni.
Leo habe Burch versichert, er bete für den Ermordeten und dessen Familie. Ähnliches hatte die US-Botschaft beim Heiligen Stuhl am Wochenende im Netzwerk X berichtet. Der Papst und der US-Diplomat hätten am Ende des Gesprächs über die „tragische Ermordung“ Kirks gesprochen: „Papst Leo betonte, dass unsere politischen Meinungsverschiedenheiten nie mit Gewalt gelöst werden können. Er teilte Botschafter Burch mit, dass er für die Witwe und die Kinder von Herrn Kirk bete.“
Burch hatte wie der ermordete Kirk lange Zeit als politischer Unterstützer für den heutigen US-Präsidenten Donald Trump gearbeitet. Er überreichte am Samstag dem Papst offiziell sein Beglaubigungsschreiben. Während der ermordete Kirk vorwiegend im evangelikal-nationalistischen Lager der USA vernetzt war, engagierte sich Burch in den vergangenen Jahren vor allem dafür, katholische Wähler für Trump zu gewinnen.
Der US-Präsident machte für den Mordanschlag auf Charlie Kirk die „radikale Linke“ verantwortlich, legte dafür aber keine eindeutigen Beweise vor. Die Demokraten und Teile der Republikaner warnen unterdessen weiterhin vor einer politischen Instrumentalisierung des Attentats, über dessen Hintergründe es bisher nur wenige gesicherte Erkenntnisse gibt. Der mutmaßliche Schütze verweigert laut Medienberichten bislang die Zusammenarbeit mit den Behörden. Der 22-Jährige sollte an diesem Dienstag formell angeklagt werden.
KNA

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