
Priester in Nigeria erschossen
Abuja/Rom ‐ Hinterhalt auf offener Straße: Ein Geistlicher ist in Nigeria von Bewaffneten in seinem Auto getötet worden. Die Tat reiht sich in eine Serie von Angriffen auf Kirchenangehörige ein.
Aktualisiert: 23.09.2025
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In Nigeria ist ein katholischer Priester bei einem Straßenüberfall getötet worden. Wie der vatikanische Missionspressedienst Fides (Montag) meldet, ereignete sich die Tat bereits am Freitag im südöstlichen Bundesstaat Enugu, an der Straße Richtung Eha-Ndiagu im Verwaltungsbezirk Nsukka.
Laut lokalen Medienberichten wurde der Pfarrer aus Eha-Ndiagu, Matthew Eya, Opfer eines Hinterhalts. Er war demnach in seinem Auto auf dem Weg zurück in seine Pfarrei, als er von mindestens zwei bewaffneten Männern auf einem Motorrad aus nächster Nähe mit mehreren Schüssen getötet wurde. Das Bistum Nsukka bestätigte die Nachricht. Die Polizei nahm laut Fides mehrere Dutzend Personen fest.
Ob es sich um einen gezielten Mord handelt oder der Priester bei einem Entführungsversuch erschossen wurde, ist unklar. Das nigerianische Online-Portal Punch berichtete am Wochenende unter Berufung auf jüngste Erhebungen, in den vergangenen zehn Jahren seien mehr als 200 katholische Priester und Seminaristen entführt und 15 von ihnen getötet worden.
KNA

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