
Nach Erdbeben auf den Philippinen: Zahl der Toten steigt
Manila ‐ Mindestens 69 Menschen sind bei einem schweren Erdbeben auf den Philippinen ums Leben gekommen. Auf der Insel Cebu wurde der Katastrophenzustand ausgerufen.
Aktualisiert: 01.10.2025
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Die Zahl der Todesopfer des starken Erdbebens in den zentralen Philippinen ist am Mittwoch auf 69 gestiegen. Die meisten Todesopfer waren laut Behördenangaben in Bogo zu beklagen. Die Stadt mit rund 90.000 Einwohnern auf der Insel Cebu liegt 21 Kilometer vom Epizentrum des Bebens der Stärke 6,9 entfernt, das am Dienstag um 21.59 Uhr (Ortszeit) die Philippinen erschütterte. Präsident Ferdinand Marcos Jr. sprach den Opfern des Bebens und ihren Familien sein Beileid aus und versprach unbürokratische Hilfe.
Unterdessen besuchte der neue Erzbischof von Cebu, Alberto „Abet“ S. Uy, mehrere vom Erdbeben betroffene Gemeinden und Kirchen. Im Bezirkskrankenhaus von Daanbantayan habe Erzbischof Uy mit Verletzten und Helfern gebetet und ihnen Trost gespendet, hieß es auf der Facebookseite des Erzbistums. Uy habe die Menschen in Cebu aufgefordert, für die Opfer und ihre Familien zu beten und ihnen auf jede erdenkliche Weise Hilfe zu leisten. Uy war am 16. Juli von Papst Leo XIV. zum Nachfolger von Erzbischof José S. Palma ernannt und am 30. September wenige Stunden vor dem Erdbeben in sein Amt eingeführt worden.
Nach Angaben des National Disaster Risk Reduction and Management Council wurden zahlreiche Gebäude, Straßen, Brücken und Kirchen durch das Beben zerstört. Auf Cebu wurde der Katastrophenzustand ausgerufen. Das Philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie registrierte bis Mittwochmittag (Ortszeit) bereits mehr als 380 Nachbeben.
KNA

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